Ein Tag, ein großes Team und jedes Jahr aufs Neue ein absolutes Highlight. 24 Tage lang haben wir euch im Dezember die Ergebnisse unseres Weihnachtsshootings unter dem Motto „Behind The Ink“ präsentiert. Für alle, die sich gerne einen Eindruck verschaffen oder gerne noch mal in Erinnerungen schwelgen möchten, lässt Alexander Supper (AJ) den Tag im Interview Revue passieren.
Q: AJ, für alle, die nicht dabei waren: Wie läuft ein Weihnachtsshooting so ab?
AJ: Jedes Jahr im November laden wir 23 Kunden ein, die uns über die vergangenen elf Monate mit ihren Tattoo-Ideen und Geschichten besonders begeistert haben. Das Fotoshooting veranstalten wir als kleines Dankeschön, um das Jahr gemeinsam abzuschließen und den Kunden etwas zurück zu geben.
Der Ablauf ist genau festgelegt – jeder Kunde kommt zu einer festgelegten Uhrzeit ins Fotostudio. Trotz all dem Stress versuchen wir aber, so gut es geht, noch die Zeit zu finden, um ein wenig zu quatschen und gemeinsam zu essen und zu trinken. Neu war dieses Jahr, dass wir die Kunden zusätzlich interviewt haben, um hinter die Kulissen ihres Tattoos zu blicken. Unter dem Motto „Behind The Ink“ haben wir nach den Beweggründen und Motiven für die Tätowierungen gefragt.
Q: Was macht das Thema „Behind The Ink“ in deinen Augen so interessant?
AJ: Das sind häufig sehr spannende, bewegende und emotionale Geschichten. Als Team fanden wir es einfach schade, diese Geschichten für uns zu behalten.
Q: Was glaubst du, worin für die Kunden beim Shooting die größten Herausforderungen lagen?
AJ: Ganz klar das Modeln selbst. Für so gut wie alle war es das erste professionelle Shooting. In der Regel sind unsere Kunden unerfahren und müssen erst lernen, mit der Nervosität umzugehen.
Daher versuchen wir, alles so entspannt wie möglich anzugehen, indem wir das Shooting auch von der Atmosphäre her sehr locker gestalten. Eine große Rolle spielt da auch unser Fotograf, der erfahren genug ist, um mit dieser Situation umzugehen. Irgendwann merken die Leute dann selbst: Hey, das ist ja alles halb so wild – und haben richtig Spaß.
Dazu kam jetzt noch die Herausforderung, beim Interview vor laufender Kamera zu sprechen. Vor allem waren das sehr offene Gespräche und ich bin wirklich begeistert, dass unsere Kunden so spontan mitgemacht haben und in der Lage waren, sich zu öffnen. Das zeigt mir auch, wie sehr sie uns vertrauen.
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Q: Neben den Interviews gab es in diesem Jahr noch eine Neuheit: Ihr habt euch für ein Schwarz-Weiß-Setting statt eines klassischen Weihnachtssettings entschieden.
AJ: Von Weihnachtssettings hatten wir jetzt echt genug – daher dachten wir uns: Warum nicht mal etwas Abwechslung?
Q: Wie groß war euer Team für das Shooting?
AJ: Da wäre zunächst einmal der Kern von Mommy I’m Sorry, das sind aktuell sechs Leute. Dazu kamen unser Fotograf, ein kleines Filmteam für die Interviews und das Making-Of, Make-Up Artists und am aller wichtigsten: Der Pizzalieferant.
Q: Wie ist die Resonanz bislang ausgefallen?
AJ: Allgemein sind wir sehr zufrieden. Wir bekommen viel Lob und Leute sprechen uns auf das Shooting an, wenn sie ins Studio kommen, da wir so einige Bilder an unseren Wänden hängen haben.Durch das Shooting haben außerdem wir das Interesse an unserer Arbeit und dem Thema Tattoo im Allgemeinen erweitert.
Als Dankeschön haben wir allen Teilnehmern einen Tattoo Gutschein geschenkt und eines der Bilder drucken und einrahmen lassen. Als sie das abgeholt haben, gab es noch mal ein persönliches Zusammenkommen, sozusagen als Abschluss. Das Ganze lag uns sehr am Herzen, da schließlich ein weihnachtlicher Gedanke dahintersteckt.
Q: Habt ihr schon Ideen für das nächste Weihnachtsshooting?
AJ: Gegen Ende des Frühjahres beginnen wir mit der Planung für das Shooting 2018. Bislang schwirren uns da viele Ideen im Kopf rum – wir würden gerne noch eine Schippe drauflegen. Was genau bleibt allerdings noch geheim 😉
P.S. Falls ihr Anregungen, Ideen oder Wünsche für Blog-Posts rund ums Thema Tattoo habt, schickt uns gerne eine Nachricht auf Facebook oder eine E-Mail an: [email protected]